Gelesen: Aquamarin von Andreas Eschbach

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Señor Rolando 2024-03-31 23:00:46 +02:00
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title: "Gelesen: »Aquamarin« Von Andreas Eschbach"
author: Señor Rolando
type: post
date: 2024-04-01T06:06:06+02:00
url: /2024/04/01/aquamarin-von-andreas-eschbach/
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categories:
- aus dem regal
- gelesen
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Ab in die Zukunft. Gehen wir etwa 100 Jahre voraus. Dann haben wir es dank Klimawandel geschafft, weltweit verteilt in diversen Zonen zu leben, die jeweils unterschiedlich konsequent mit den Prinzipien des alltäglichen Zusammenlebens umgehen.
<figure class="size-full">
<a href="http://www.andreaseschbach.de/werke/jugendbuecher/marin/marin.html"><img alt="»Aquamarin« von Andreas Eschbach" src="/image/2024/04/aquamarin-von-andreas-eschbach.jpg" /></a>
</figure>
Eine dieser Zonen hält sich beispielsweise für sehr neoliberal. Damit meinen sie: Bitte möglichst wenig modernen Schnickschnack zulassen. Früher hatten wir schließlich auch nichts und trotzdem war vieles toll. Logischerweise gibt's auch ein paar ganz besonders Neoliberale, die beim Einhalten der Prinzipien etwas genauer hinschauen. Vor allem natürlich, wenn es dabei um das potenzielle Fehlverhalten der anderen geht. Bei sich selbst kann man da immer ein wenig großzügiger sein. Das ist auch in 100 Jahren noch so.
In dieser Zone lebt ein Mädchen, welches größere Narben mit sich trägt. Denkt sie zumindest lange Zeit, bis sich herausstellt, dass es in Wirklichkeit Kiemen sind. Mit denen sie also auch unter Wasser Luftholen und Atmen kann. Mit rechten Dingen geht das nicht zu, denkt sich der gemeine Neoliberale prompt. Das kann ja nur eine hochillegale Genmanipulation sein. Das Mädel gilt es zu bekämpfen, denkt er da gleich mit.
Und es folgt die große Wende. Natürlich gibt es eine Geschichte zu den Kiemen, natürlich helfen sie ihr, quasi die ganze Welt zu retten. Natürlich entpuppen sich die Oberen der Neoliberalen als gar nicht mal so liberal.
Ebenso natürlich ist alles auch in eine Romanze gehüllt. Es ist in Summe so toll und schön und konfliktbehaftet und doch harmonisch, dass es einem irgendwann schon fast zu viel wird. Aber es ist immerhin ein Jugendrom, da darf es ruhig ein wenig emotional triefen, passt schon. Kann man lesen.