Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Es ist wieder die Zeit, gelegentlich kurz inne zu halten und die kleinen Selbstverständlichkeiten des Alltags zu reflektieren.

Wie zum Beispiel das Abo von Perspective Daily. Das ist sehr, sehr großartig: Eine News-Plattform, die nicht in den larmoyanten Jammerkanon vieler anderer einstimmt. Sondern den Fokus auf die positiven Dinge lenkt, darauf, was wir bewegen können anstatt auf jenes, dass sich lediglich anprangern lässt.

Es folgt quasi dem Geist von Neil Postmans Klassiker Wir amüsieren uns noch zu Tode von 1985. Der tauchte hier vor achteinhalb Jahren unter dem Stichwort Empörungsfasten zum ersten Mal auf. Und genau darum geht's: Weg vom täglichen Wahn des Aufregens über die Kuh, die aktuell durchs Dorf getrieben wird. Hin zum Blick aufs Wesentlichere, bei dem erstaunlicherweise gar nicht jeden Tag die Welt erneut zugrunde geht. Stattdessen könnte man glatt feststellen, was im letzten halben Jahrhundert so passiert ist:

• Die Kindersterblichkeit ist um zwei Drittel gesunken.
• Die Lebenserwartung ist insgesamt um 15 Jahre gestiegen.
• Der Anteil von Menschen in extremer Armut ist von 50% auf 10% weltweit gesunken.
• Ein Drittel mehr Menschen können lesen und schreiben.

Die Aufzählung lässt sich fortsetzen. Und genau darum geht es: Mal kurz innehalten, Brille putzen, Blick schärfen. Progressive Perspektiven erkennen. Davon brauchen wir viel und mehr. Durch ein Perspective-Daily-Abo zum Beispiel.

Mit dem natürlich auch das hier passieren kann und die Inbox nach einem Jahr PD-Abo auf einmal so aussieht:

Das sind 64 Nachrichten zuzüglich einiger noch offener Browsertabs. Nachdem ich extra ein wenig aufgeräumt habe.

Um die pragmatische Perspektive aufrecht zu halten, setzt das Abo hier im Haus jetzt erstmal aus. Wenn der Catch-up erfolgt ist und alle positiv inspirierenden Artikel gelesen, mental verarbeitet und inspirierend wirkt haben, dann darf das Abo gern wieder kommen. Täglich die Perspektive ein wenig zu justieren ist schließlich eine feine Sache.

Tolles Projekt. Gerne wieder. Sobald der Alltag es zulässt.