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| Ein Halbmarathon in Ulm | Señor Rolando | post | 2024-09-29T21:21:21+02:00 | /2024/09/29/ulm-halbmarathon/ | /image/2024/09/ulm-muenster.webp |
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Es war einmal vor langer, langer Zeit. Die Dame des Hauses und ich waren zusammen in Ulm. Zu der Zeit war sie noch gar nicht die Dame. Es ergab sich aber in der Folge, dass sie es wurde. Das hatte durchaus auch mit gemeinsamen und verbindenden Erlebnissen in Ulm zu tun.
Es ist also eine tolle Stadt, emotional durchaus vorbelastet, im besten aller Sinne.
Jetzt waren wir erneut in Ulm, haben ein Wochenende dort verbracht, schöne Paardinge getan. Und wir haben Startunterlagen abgeholt, mit denen ich am Sonntag bei einem Halbmarathon einmal durch die Stadt gelaufen bin, die Dame dabei mehrmals traf.
Das war schön.
Der Lauf war auch okay. Ein ganzer Marathon ist gerade nicht drin. Aus Gründen, versteht sich. Aber ein Halber geht ja immer. Es war hübsch frisch bei strahlendem Sonnenschein, ohne Wind, ohne Regen. Was will man mehr? Die Strecke führte in Teilen an der Donau entlang, auch mal drüber weg, hübsch hübsch.
Bei Kilometer neun merkte jemand an:
Mist, mein Fuß ist eingeschlafen. Schon seit Kilometer sechs kribbelt der vor sich hin.
Läufer sind ein empathisches Volk, also gab's schlaue Tipps für ihn. »Lauf schneller, dann wacht er auf!« habe ich beispielsweise angemerkt. Seine Kumpel hielten das für eine gute Idee.
Endlich passiert mal was. Wurde aber auch Zeit.
So hatten alle ihren Spaß, wie chic.
Danke, Ulm!