Die Schule der Kinder ist wieder mit dabei: beim 24h-Lauf für Kinderrechte. Dabei geht es auf einer Stadionrunde immer hübsch im Kreis. Mit Staffelstab des Teams in der Hand. Mehr als eine Runde am Stück laufen wenige. Dafür steht man am Ende einer solchen Runde meist kurz vor der berühmten K*tzgrenze. Und ruht sich dann ein wenig aus.

Denn darin liegt das Ziel: Zwischen 16:00 Uhr am Samstag und 16:00 Uhr am Sonntag möglichst viele Runden für das eigene Team zu sammeln. Die Runden übersetzen sich in vorher organisierte Sponsorengelder, welche für gute Zwecke gespendet werden.

Feine Sache. Die sogar Spaß macht. Während einige wirklich durchgehend für 24 Stunden mit dabei sind, kann man auch in Teilzeit mitlaufen. Unsereins gönnte sich zwei Stunden zwischen vier und sechs am Morgen. Das ist hier sonst eher nicht die Kernlaufzeit. Aber wann sonst kann man sich mit dem eigenen Sohn den Staffelstab von Hand zu Hand reichen? Eben.

Was meinte ein ebenfalls mitlaufender Vater über seine glücklich danebenstehende, durchschnaufende Tochter?

Was man halt so macht, als Fünftklässlerin. Morgens um fünf. Im Dunkeln. Bei guter Stimmung.

Genau das.

Kurz darauf schwappt von einem der Nachbarstände lapidar als Kommentar herüber:

Bin jetzt ganz allein übrig. Tolle Firma, keiner mehr da. Ich laufe das jetzt weiter, bis wieder jemand kommt.

That's the spirit! Es ist sehr großartig. Gerne wieder.